Die Transformationsherausforderungen stehen für einen tiefgreifenden Wandel der Produktion und der Arbeitsorganisation. Regelungen und Grundsätze tariflicher und betrieblicher Leistungs- und Entgeltgestaltung geraten immer wieder unter Druck, da sie für eine flexible und agile Arbeitswelt ungeeignet erscheinen. Ausgelöst durch den Wandel von Tätigkeiten und sich verändernden Anspruchsmustern der Beschäftigten werden neue Konzepte von Vergütung entwickelt und erprobt.
„Der Wert von Arbeit“ diskutiert Ideen eines ‚new pay‘ und die Potenziale tarifvertraglicher Regelungen in modernen Formen der Arbeitsorganisation.
2022, 133 S., brosch., 29,– €
ISBN 978-3-98542-007-0
(Schriftenreihe Arbeitsmarkt und betriebliche Personalpolitik, Bd. 4) nomos-shop.de/isbn/978-3-98542-007-0
Das Aufgabenprofil von Betriebsräten als Interessenvertreter*innen der Beschäftigten ist in den letzten Jahrzehnten zunehmend komplexer geworden. Als wichtigste Einflussfaktoren – die sich auch gegenseitig bedingen – sind hier die Globalisierung, die rasante technische Entwicklung und die Schnelllebigkeit des Marktes zu nennen. Hinzu kommen vermehrt heterogene Beschäftigteninteressen. Betriebsräte sind gefordert, Antworten auf immer komplexer werdende Fragestellungen zu finden.
Die zunehmende Digitalisierung und die damit verbundene digitale Transformation von Arbeit stellen Betriebsräte vor neue Herausforderungen. Betriebsräte erleben und gestalten sie als doppelte Transformation
Das vorliegende Buch ist das Ergebnis eines mehrjährigen Forschungsprojektes mit relevanten wirtschaftswissenschaftlichen Lehrstühlen. Geleitet war das Projekt von der Idee, Dozierenden und Studierenden einen inhaltlich begründeten und didaktisch aufbereiteten Zugang zur Mitbestimmung zu schaffen.
Die diesjährige Publikation zum Deutschen Betriebsräte-Preis erscheint zum Thema Betriebsratsarbeit im Krisenmodus. Das Ziel dieser Publikation ist es, Handlungs- und Orientierungswissen für die Betriebsrats-arbeit zu vermitteln. Es werden acht Beispiele Guter Praxis gezeigt, die im letzten Jahr beim Betriebsräte-Preis zur veränderten Betriebsratsarbeit und zum Krisenmanagement von Betriebsräten eingereicht wurden. Die Projekte geben Einblicke darin, welche Lösungen Betriebsräte erarbeitet haben, um sicherzustellen, dass die Mitbestimmung präsent ist und nicht an Qualität verliert. Sie zeigen aber auch, welche Maßnahmen zum Gesundheitsschutz auf den Weg gebracht wurden und wie sich die Kommunikation mit den Beschäftigten in dieser Zeit gestaltete. In Interviews mit Vertreterinnen und Vertretern der Betriebsratsgremien wurden die Ausgangslage und die Projekte ausführlich erläutert.
Das NAWID-Kompendium „MitBestimmt! Sozialpartnerschaft heute“ zeigt auf, wie innerhalb von NAWID und außerhalb Sozialpartnerschaft heute gelebt wird bzw. werden sollte. Expert*innen aus Wissenschaft und Praxis diskutieren u. a. Fragen zu Partizipation und New Work, mobilem Arbeiten, Gesundheit und zur Einführung von KI.
Die Abkürzung NAWID steht für „Nutzung KI-basierter Assistenz- und Wissensdienste in unternehmensspezifischen Bildungsräumen unter Berücksichtigung heterogener Wertewelten im demografischen Wandel“. Das Projekt startete im November 2018.
Die Arbeit wird digitaler und komplexer. Zugleich wird der Wunsch nach mehr Selbstbestimmtheit und besserer Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben bei den Beschäftigten immer dringlicher. Wie bereitet sich die Mitbestimmung auf diese Entwicklungstendenzen vor? Wo lassen sich bereits heute Ankerpunkte setzen, die einen breiten Mitbestimmungsprozess bei diesen Themen manifestieren? Wie kann auch zukünftig die Qualität der Mitbestimmung gesichert werden? In dieser Mitbestimmungspraxis werden aktuelle Vereinbarungen von fünf Unternehmen in den Blick genommen. In Form von Portraits werden die Entstehungsgeschichten, die Besonderheiten und Inhalte dieser Vereinbarungen beleuchtet. In einer anschließenden Gesamtbetrachtung werden wichtige Gemeinsamkeiten und Unterschiede analysiert. Es zeigt sich ein breites Themenfeld: von Vereinbarungen zu Digitalisierung und Automatisierung oder zum Gesundheitsschutz über solche, die mehr freie Tage ermöglichen, bis zu solchen, welche die eigene Betriebsratsorganisation neu aufstellen. Daraus ist erkennbar, dass die zukünftige Arbeitswelt viel gestalterisches Potenzial bietet. Es gilt, die betrieblichen Entwicklungen genau zu beobachten und darauf abgestimmt bereits jetzt erste Schritte umzusetzen.
Die digitale Transformation stellt Beschäftigte, Interessenvertreterinnen und -vertreter sowie das Management gleichermaßen vor Herausforderungen. Wir skizzieren Beispiele, in denen sozialpartnerschaftlich und unter Einbindung der Beschäftigten die Neugestaltung von Arbeit umgesetzt wird. Die Beschäftigten können beispielsweise als Expertinnen und Experten ihrer Arbeit eigene Ideen und Vorstellungen einbringen. Neben einem europäischen Rahmenabkommen wird auch ein globaler Rahmenvertrag vorgestellt.
Die diesjährige Publikation zum Deutschen Betriebsräte-Preis erscheint zum Thema "Unternehmen in Krisen". Ziel dieser Publikation ist es, Handlungs- und Orientierungswissen für die Betriebsratsarbeit zu vermitteln. Gezeigt werden acht Beispiele guter Praxis, die in den letzten zehn Jahren als Projekte von Betriebsräten eingereicht wurden. Die Projekte geben Einblicke, welche unternehmensbezogenen Lösungen zur Bewältigung von Krisensituationen von den Interessenvertretungen entwickelt und initiiert wurden. In Interviews mit Vertreterinnen und Vertretern der Betriebsratsgremien wurden die Ausgangslagen und Projekte ausführlich erläutert. Einige von ihnen resultieren aus der Weltfinanzkrise der Jahre 2008/2009. Obwohl die jetzige und damalige Krise nur bedingt vergleichbar sind, beinhalten sie dennoch inspirierende Ideen und Lösungsansätze, die auf die eigene betriebliche Situation übertragbar sind. Es findet sich ein breites Spektrum an Projekten aus Unternehmen, die in unterschiedlicher Intensität, Art und Weise von der aktuellen Krise betroffen sind.
Im Jahr 2017 meldete die deutsche Airline Air Berlin Insolvenz an. Den beteiligten Akteuren aus Betriebsräten, der Gewerkschaft ver.di, dem Berliner Senat, der Agentur für Arbeit und den Transferträgern ist es in kurzer Zeit und unter großen Verhandlungsanstrengungen gelungen, für die Beschäftigten der Unternehmensbereiche Boden und Technik Transfergesellschaften zu implementieren. Damit ist bei Air Berlin geglückt, was wenige Jahre zuvor bei Schlecker gescheitert ist, und etwa 1.500 Beschäftigte der insolventen Fluggesellschaft konnten nach dem Verlust ihrer Arbeit in die Transfergesellschaft überwechseln. Auf Basis eines quantitativen Forschungsprojektes analysieren die Autor_innen die Transfergesellschaften zur Insolvenz von Air Berlin, die von einem Netzwerk verschiedener Transferträger (PersonalTransfer, BOB Transfer, MYPEGASUS) durchgeführt worden sind. Die Studie untersucht das Zustandekommen der Transfergesellschaften, die Beratungsarbeit und ihre arbeitsmarktpolitische Wirksamkeit.
Das Durchschnittsalter steigt in den Betrieben und der Zeitdruck wächst. Gesundheitsförderliche Arbeit rückt in den Fokus vieler Unternehmen. Welche Vorschläge haben Betriebsräte? Welche betrieblichen Lösungen werden verankert? Für diese Publikation wurden all jene Projekte in den Blick genommen, die zwischen 2010 und 2018 von Betriebsräten beim Deutschen Betriebsrätepreis eingereicht wurden und sich thematisch mit gesunder Arbeitsgestaltung und Stressreduktion befassten. In acht Unternehmen konnten Betriebsräte befragt werden. Ausnahmslos waren betriebliche Ausgangslage und Bedürfnisse der Beschäftigten zentral für die Entwicklung von gesundheitsfördernden Angeboten. Oft war eine Gefährdungsbeurteilung Auslöser sich eindringlicher mit verschiedenen Problemlagen im Unternehmen auseinanderzusetzen und nach Lösungen zu suchen. In einigen Fällen wurde ein betriebliches Gesundheitsmanagement gekoppelt mit einem betrieblichen Eingliederungsmanagement eingeführt oder gründlich erneuert. Auch wurden Arbeitsabläufe so umgestaltet, dass weniger eintönige und damit gesundheitsbelastende Bewegungsabfolgen vorhanden sind.
Arbeitszeiten zeitgemäß und fair zu gestalten, ist in den Fokus vieler Unternehmen gerückt. Welche Vorschläge haben Betriebsräte? Welche betrieblichen Lösungen wurden verankert? Für diese Publikation wurden all jene Projekte in den Blick genommen, die zwischen 2012 und 2017 von Betriebsräten für den Deutschen Betriebsrätepreis eingereicht wurden und die sich thematisch mit Arbeitszeit befassten. In acht Unternehmen konnten Betriebsräte befragt werden. Ausnahmslos waren betriebliche Ausgangslage und Bedürfnisse der Beschäftigten zentral für die Entwicklung von Arbeitszeitmodellen. Oftmals wurden Workshops durchgeführt, um die genauen Wünsche und Vorstellungen von Beschäftigten zu identifizieren. Die Projekte repräsentieren ein vielfältiges Spektrum im Umgang mit Arbeitszeit. Wurden in einigen Fällen zukunftsgerichtete, mobile Arbeitsformen reguliert, beinhalten die Projekte anderer Unternehmen die Einführung von Arbeitszeitregularien und die Anpassung bereits vorhandener Arbeitszeitmodelle.
Diese Auswertung von Betriebsvereinbarungen liefert einen vollständigen Überblick über alle regelungsrelevanten Punkte zum Abschluss von Leistungsentgeltsystemen unter den Bedingungen des Entgeltrahmenabkommens der Metall- und Elektroindustrie für den Tarifbezirk Nordrhein-Westfalen. Zu den wesentlichen Entgeltmethoden zur Bestimmung von Leistungsentgelten zählen der Akkord, die Prämie und die Zielvereinbarung I im Leistungsentgelt sowie die Zielvereinbarung II und die Leistungsverhaltensbeurteilung im Zeitentgelt. Neben Formulierungsvorschlägen sind den jeweiligen Entgeltsystemen ergänzend orientierende Fragestellungen hinzugefügt, über die bei Entgeltsystemen zu verhandeln ist.
Das Grundentgelt ist in den Betrieben der Metall- und Elektroindustrie seit ERA eingeführt wurde, weitgehend neu geregelt und angepasst. Viele Betriebe haben Regelungen zum Leistungsentgelt jedoch vernachlässigt. Kenntnisse darüber wie der Tarifvertrag angewendet werden kann, versanden und nur wenige betriebliche Akteure sind kompetent ausgebildet, um ERA im Betrieb umzusetzen. Doch das Verhältnis von Lohn und Leistung rückt wieder in den Fokus der betriebs- und tarifpolitischen Debatten: Welche Regelungen zum Leistungsentgelt des ERA NRW werden in den Betrieben genutzt? Welche Voraussetzungen müssen gelten, welche Probleme entstehen? Welche Entwicklung ist im Zuge der digitalen Transformation zu erwarten? Die Diskussion dieser Fragen soll anregen, das Thema Entgeltgestaltung wieder stärker auf die Agenda zu setzen.
Abteilungen zur internen Personalvermittlung dienen dazu, Beschäftigungssicherheit in betrieblichen Transformationsprozessen zu gewähren. Beschäftigte, die ihre Stelle verlieren, werden nicht in Arbeitslosigkeit entlassen, sondern durch die Personalvermittlungsabteilung intensiv beraten und auf offene Stellen des internen Arbeitsmarkts vermittelt.
Die Transfergesellschaft ist das zentrale arbeitsmarktpolitische Instrument, wenn es aufgrund von betrieblichen Restrukturierungen zu unvermeidbarem Personalabbau kommt. Gleichwohl ist ihr Potenzial am deutschen Arbeitsmarkt bislang nur wenig ausgeschöpft. Gründe dafür sind die hohe Komplexität des Instruments wie auch oftmals fehlendes Erfahrungswissen und mangelnde Gestaltungskompetenz der betrieblichen Sozialpartner. Im Vergleich zu Deutschland verfügt Schweden über einen Beschäftigtentransfer, der flächendeckend und umfassend zum Einsatz kommt, wenn Unternehmen Stellen abbauen. Die schwedischen, so genannten Job Security Councils blicken auf eine lange Kontinuität zurück, ihre arbeitsmarkpolitische Wirksamkeit ist hoch und sie genießen bei Beschäftigten und Betrieben einen guten Ruf. Die vorliegende Studie untersucht das schwedische Transfermodell und reflektiert aus dieser Perspektive die deutsche Transfergesellschaft. Die Befunde der Studie liefern Impulse für die Weiterentwicklung des deutschen Modells und geben den Akteuren der Mitbestimmung Orientierung in der Gestaltung des zukünftigen Beschäftigtentransfers.
Die Digitalisierung und die damit verbundenen Herausforderung in den Unternehmen der deutschen Wirtschaft ist zum Megatrend unterschiedlichster Disziplinen herangewachsen. Politik, Wissenschaft und Wirtschaft befassen sich mit den Chancen und Risiken der nahenden oder bereits vollzogenen sogenannten „4. Industriellen Revolution“. Diese Entwicklung führt zu hohem Beratungsbedarf in den Unternehmen. Doch nicht nur auf Seiten des Managements ist Beratungsbedarf vorhanden. Beim Umgang mit Personaldaten, in Gesundheitsbelangen, bei Betriebsänderungen und der Planung technischer Anlagen muss der Betriebsrat laut Betriebsverfassungsgesetz einbezogen werden. Dieses Buch nimmt die Herausforderungen der arbeitsorientierter Beratung in den Fokus: Welche Anforderungen werden an arbeitsorientierte Beratung im Zeichen der Digitalisierung gestellt? Welche Beratungs- und Unterstützungsleistungen werden zukünftig an Bedeutung gewinnen und nachgefragt? Wie sieht „arbeitsorientierte Beratung 4.0“ in Zukunft aus?
Beiträge von Melanie Frerichs, Felix Hadwiger, Lars Hinkel, Burkhard Jung, Klaus Kost, Carsten Laakmann, Claudia Niewerth, Hans-Joachim Schabedoth, Peter Scherrer, Ralf Sikorski, Stefan Stracke, Falco Weidemeyer, Jörg Weingarten, Tobias Wienzek und Peter Wilke.
Die arbeitsmarktpolitische Beratung und Unterstützung von Beschäftigten, die durch Restrukturierungen ihre Stelle verlieren, stellt besondere Anforderungen. Auf der einen Seite gelten sie aufgrund ihrer nahen Berufserfahrung als gut vermittelbar, auf der anderen Seite erschweren die mit dem Arbeitsplatzverlust verbundenen psycho-sozialen Belastungsfaktoren die Aufnahme einer neuen Beschäftigung. Der Artikel untersucht auf Basis quantitativer Daten das Führungsverhalten von Arbeitgebern in Krisenzeiten als Kontextfaktor für die Effektivität arbeitsmarktpolitischer Beratung. Sein zentraler Befund ist, dass mangelnde prozedurale Gerechtigkeit und kommunikative Fairness des Arbeitgebers die belastende Wirkung des Stellenverlusts erhöhen und den Zugang zu arbeitsmarktpolitischen Beratungsangeboten erschweren.
Mit der bevorstehenden Welle von Altersabgängen droht der Verlust von langjährig erworbenem Erfahrungswissen in den Betriebsräten. Welche Maßnahmen ergreifen Betriebsräte, welche Methoden zur Bewältigung dieses Problems werden genutzt? Für diese Publikation wurden alle Projekte in den Blick genommen, die bislang von Betriebsräten für den Deutschen Betriebsrätepreis eingereicht wurden und die sich thematisch mit Generationenwechsel und Wissenstransfer im BR befassten. In sechs Unternehmen konnten Betriebsräte und Projektbeteiligte befragt werden. Es wurden Maßnahmen gefunden, die gezielt vor und nach der Betriebsratswahl ansetzen. Eine langfristige Herausforderung wird es sein, qualifizierten Nachwuchs für die Betriebsratsarbeit zu gewinnen.
Die Anforderungen an die arbeitsmarktliche Beratung von Personen, die ihren Arbeitsplatz verloren haben und in Transfergesellschaften übergehen, sind komplex. Es mangelt an brauchbaren Leitbildern, die ein bedarfsorientiertes Beratungsverständnis und adäquate Grundprinzipien vorgeben, Orientierung stiften sowie zur Motivation und Professionalisierung der Transferberatung beitragen. Um diese Lücke zu schließen, wurde im Dialog zwischen Praxis und Wissenschaft das Leitbild Gute Transferberatung entwickelt.
Mit der Einführung des §111a SGB III im Sommer 2016 wurden die Förderbedingungen für Qualifizierungen während des Bezugs von Transferkurzarbeitergeld entschieden verbessert und die Möglichkeiten zu abschlussbezogenen Maßnahmen im Beschäftigtentransfer gestärkt. In diesem Kontext erscheinen Teilqualifikationen als ein vielversprechendes Konzept für die Qualifizierungspraxis. Die Studie untersucht Ansatzpunkte, Grenzen und geeignete Zielgruppen von Ausbildungsmodulen im Rahmen von Transfergesellschaften.
Implementation, Ansatz und Wirksamkeit der Transfergesellschaften in der Insolvenz der Praktiker-/Max-Bahr-Baumarktketten
Untersuchung von Qualifizierungen zu überbetrieblichen Innovationspromotoren (Projekt BR InnoProm)
Die Gesellschaft wird sich durch den demografischen Wandel massiv verändern. Eine Entwicklung, die sich auch auf die Unternehmen und die betrieblichen Strukturen auswirkt. Dieser Demografie-Reiseführer bietet Betriebsräten eine Orientierungshilfe für die Bewältigung des demografischen Wandels im Betrieb.
Das komplexe Themenfeld wird auf praktische Handlungshilfen heruntergebrochen. Die verschiedenen Maßnahmen werden Schritt für Schritt erläutert, und so die Betriebsratsgremien bei der strategischen Implementierung aktiv unterstützt.
Die Veröffentlichung ist eine Umsetzung der Ergebnisse aus dem von der hans Böckler Stiftung geförderten Forschungsprojekt DeMoni.
Mitbestimmungs-Report Nr. 16
Innovative Betriebsratsarbeit
ISSN: 2364-0413
Der Deutsche Betriebsrätepreis ist eine Initiative der Zeitschrift „AiB Arbeitsrecht im Betrieb“, um den Einsatz von Betriebsräten für die Beschäftigten zu würdigen. In den Jahren 2009 bis 2014 haben rund 455 Betriebsräte aus allen Branchen und Größen Projekte zu verschiedenen Themen eingereicht.
Im Auftrag der Hans Böckler Stiftung
Mitbestimmungs-Report, Nr. 11.
ISSN: 2364-0413
Die Ausbildung zum Innovationspromotor bringt einen neuen Betriebsratstypus hervor, den aktivierten Betriebsrat. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die teilnehmenden Betriebsräte der Promotorenausbildung ihre Kompetenzen auf allen Ebenen erheblich verbessern konnten. Fast alle Betriebsräte verfügen am Ende der Ausbildung über mehr Promotorenrollen als vor der Ausbildung und nutzen diese für mehr Mitbestimmung im Innovationsgeschehen.
2015, 147 Seiten, kartoniert, DIN A4 mit CD-ROM, 1. Aufl.
Verlag: Bund-Verlag
ISBN: 978-3-7663-6417-3
Qualifizieren statt entlassen – dies war oft der Ausgangsgedanke für interne Personalvermittlung in Unternehmen und Verwaltungen. Heute unterstützen Personalvermittlungsabteilungen Beschäftigte, die ihre Stelle verloren haben, mit einem breiten Spektrum an Maßnahmen bei der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz.
Die interne Personalvermittlung stellt auch Betriebs- und Personalräte vor eine anspruchsvolle Aufgabe. In dieser Auswertung geht es um verschiedene Organisationsmodelle der internen Personalvermittlung, das Zusammenspiel mit weiteren Instrumenten zur Beschäftigungssicherung sowie den Schutz der Beschäftigten vor Risiken und Belastungen, die mit Stellenabbau und Vermittlung verbunden sein können.
Im Auftrag von: Hans-Böckler-Stiftung, September 2014 - 54 Seiten
Erfolgreiche Arbeit betrieblicher Interessenvertretungen findet tagtäglich in deutschen Unternehmen statt: die betriebliche Praxis fordert die Betriebsräte von heute in vielfacher Hinsicht immer wieder erneut heraus – Innovationsmanagement und Europäisierung, Personalabbau und Gesundheitsprävention. Bei der Suche nach Lösungen für betriebliche Fragestellungen sind keine Grenzen gesetzt und gehen in vielen Fällen weit über die traditionellen Betriebsratsthemen hinaus. Der Deutsche Betriebsräte-Preis ist eine Initiative der Zeitschrift „AiB Arbeitsrecht im Betrieb“, um den Einsatz von Betriebsräten für die Beschäftigten zu würdigen. Unter den Bewerbern um den Betriebsrätepreis finden sich Betriebsräte aus Betrieben aller Branchen und Größen. Mit ihren Projekten dokumentieren sie anschaulich ihre Arbeit in der betrieblichen Praxis und die Herausforderungen, denen sie sich immer wieder stellen müssen.
Die Publikation will deutlich machen, dass erfolgreiche Betriebsratsarbeit nicht hinter verschlossenen Türen und unzugänglichen Werkstoren bleiben sollte: positive Signale zu setzen über den Erfolgsfaktor Mitbestimmung ist eine sinnvolle Form, um den Betriebsräten und Betriebsrätinnen die Wertschätzung zukommen zu lassen, die ihnen für ihre tägliche Arbeit in den Betrieben zusteht.
Springer Fachmedien Wiesbaden, 01.01.2013 - 191 Seiten
ISBN 3658022949, 9783658022945
Berufliche Qualifikationen gelten als zentraler Eckpfeiler des deutschen Beschäftigungsmodells und als Kernmerkmal der institutionellen Besonderheiten des deutschen Kapitalismus. Doch Organisationsstrukturen und Personalstrategien der Unternehmen haben sich grundlegend gewandelt.
Vor diesem Hintergrund gehen die BeitragsautorInnen der Frage nach, wie berufliche Qualifikationen vermittelt, erhalten und weiterentwickelt werden können. Sie untersuchen innovative Ansätze der Organisations- und Personalentwicklung, die einen entscheidenden Beitrag zum Ausgleich von Stabilität und Flexibilität im Betrieb und auf dem Arbeitsmarkt leisten können.
Erstausgabe : 09.07.2012
Verlag : Hampp, R
Flexibler Einband: 250 Seiten
Sprache: Deutsch
ISBN: 9783866186989
Abteilungen zur internen Personalvermittlung zielen auf Beschäftigungssicherheit in Unternehmen in Zeiten von Restrukturierungen und Stellenabbau. Ihr Ziel ist es, von Stellenabbau betroffene Beschäftigte im Unternehmen zu halten, sie aufzufangen, zu qualifizieren und auf freie Stellen im internen Arbeitsmarkt zu vermitteln. Personalvermittlungsabteilungen oder „interne Arbeitsämter in Unternehmen“, so eine gängige Selbstbezeichnung, wurden im von der Hans-Böckler-Stiftung geförderten Forschungsprojekt „WEGA – Wirksamkeit von Einrichtungen zur Gestaltung interner Arbeitsmärkte“ untersucht; das vorliegende Buch bildet den Abschlussbericht des WEGA-Projekts. Es skizziert die vielfältige Landschaft von Personalvermittlungsabteilungen in deutschen Unternehmen und Verwaltungen und untersucht die Organisation, Wirksamkeit und Methoden der internen Personalvermittlung, die Chancen und Risiken für die Beschäftigten sowie typische Interessenkonflikte und Widersprüche, die mit der Förderung unternehmensinterner beruflicher Mobilität verbunden sind.